Hier findest du Tipps, wie du deine Kinder am besten zum Wandern motivierst ohne den Familienfrieden zu gefährden.
Abwechslungsreiche Touren
Achte bei einer Wanderung mit Kindern darauf, dass die Touren nicht zu eintönig gestaltet sind. Kinder interessieren sich weniger für weite Aussichten und schöne Landschaften – stattdessen haben Kindern einen ausgeprägten Forschungs- und Entdeckungsdrang. Klettergelegenheiten oder Bäche bieten Kindern einen natürlichen Spielplatz. Sie können einen Staudamm bauen, als Mutprobe über den Bach springen und erfinden sicherlich noch viele weitere spielerische Möglichkeiten. Zudem lieben die meisten Kinder Tiere: Eine Wanderroute mit Kühen und Schafen am Wegrand sorgt für zusätzliche Unterhaltung.
Zeitplanung
Bei einer Wanderung mit Kindern sollte grundsätzlich die 1,5- bis 2-fache Zeit eingeplant werden. Kinder sammeln gern Steine, Stöckchen und beobachten Insekten. All dies beansprucht zusätzliche Zeit.
Kinder, die jünger als 10 Jahre sind sollten insgesamt nicht mehr als 4 Stunden am Tag wandern. Generell benötigen Kinder häufiger Pausen, auch diese sollten eingeplant werden.
Kindgerechte Utensilien
Kleine Utensilien können dem Trip zu zusätzlicher Spannung verhelfen:
Eine Lupe bietet Kindern die Möglichkeit, sich die Kleinen Wunder der Natur genauer anzuschauen und zu untersuchen.
Ein Kompass kann spielerisch eingesetzt werden: Die Kinder können vorangehen und versuchen den Weg (zurück) zu finden.
Mit Hilfe eines Fernglases können Kinder weitentfernte Gegenstände erkunden und das Ziel stets im Fokus behalten.
Seifenblasen sind eine gern genutzte Methode, um Kinder (und manchmal auch die Eltern) bei Laune zu halten.
Mit einem Taschenmesser können Kinder aus den gesammelten Stöcken ein Andenken schnitzen. Dabei gilt: Entweder Laufen oder Schnitzen, nicht beides gleichzeitig.
Insgesamt ist es empfehlenswert, dass Kinder ihren eigenen Rucksack mit sich tragen. Hier können sie ihre eigenen Utensillien und Fundstücke verstauen und fühlen sich wie ein Erwachsener.
Spiele
Es gibt viele verschiedene Arten, eine Wanderung spielerisch zu gestalten:
Selbsterklärende Spiele-Klassiker wie "Ich sehe was, was du nicht siehst." und "Ich packe meinen Koffer", oder die etwas unbekannteren Verwandten Wer sieht zuerst etwas Rotes? und Wer findet zuerst eine Pilz?.
Stimm mit deinen Kindern ein Lied an, z.B. "Das Wandern ist des Müllers Lust" – das stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl.
Spielt Fangen oder Verstecken, oder erzähl eine Geschichte
Stärkt euer Vertrauen: Eine Person wandert blind und wird von einer anderen Person geführt
Wenn es auch ein wenig aufwendiger sein darf, kannst du eine Schatzsuche organisieren. Dabei muss ein Elternteil voraus gehen und kleine Schätze verstecken – das bietet sich insbesondere zu Ostern an.
Eine moderne Alternative zur Schatzsuche ist das Geocaching, bei der auch gleich der Umgang mit der Technik geübt wird – je nach Alter der Kinder lernen hier unter Umständen vor allem die Eltern etwas.
Ziel der Wanderung
Wichtig ist, dass die Kinder ein Ziel vor Augen haben. Das Ziel sollte etwas Besonderes sein, beispielsweise ein Bauernhof oder eine Sommerrodelbahn. Du kannst dein Kind auch durch eine Belohnung am Ende der Wanderung motivieren.
Egal, wie nervig oder anstrengend die Wanderung vielleicht zwischenzeitlich war, sie sollte den Kindern mit einem positiven Erlebnis in Erinnerung bleiben. Ein Eis am Ende kann Wunder bewirken und erhöht die Chancen auf gute Laune bei der Planung der nächsten Wanderung mit den Kindern.
Unter den folgenden Links findest du Quellen und weiterführende Informationen:
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